Für jeden “der noch ein bisschen Hund sein darf”
Grösse, Rasse, kastriert, unkastriert - all diese Fragen spielen für mich überhaupt keine Rolle.
Wichtiger ist für mich das Sozialverhalten des Hundes und vor allem die Voraussetzung, dass sich der Hund in unserem
Rudel auch wohl-fühlen kann (mehr dazu weiter unten).
Bitte aber keine Hündinnen während - kurz vor oder kurz nach ihrer Läufigkeit.
Hunde mit gutem Sozialverhalten oder kleineren Problemen sind jederzeit willkommen, solange es noch Platz hat.
Hunde mit Problemverhalten (z.B. bei Angst- und /oder Aggressionen) werden zu Hause immer im falschen Rang
gehalten und oft handelt es sich dabei um Rudelführer-Typen.
Für solche Hunde ist es unverzichtbar, dass ihre Besitzer ihnen helfen, um sich in unserem Rudel wohl-fühlen zu können.
Die Gegensätze zwischen den Strukturen zu Hause und denen im Rudel sind meist derart krass, so dass sich der Hund
anfänglich falsch verhalten muss.
Solche Hundehalter haben meistens auch im Alltag, insbesondere in speziellen Situationen grösste Probleme, ihren Hund
zu kontrollieren (z.B. Leinen-Aggression). Unser Rudel ist die ideale Chance, das Verhalten seines Hundes zu ändern.
Den Weg dazu zeige ich ihnen gerne auf.
Nahtlose Konsequenz bei “Unbelehrbaren”
Es passiert ab und zu, dass sich bei mir Hundehalter melden, die von irgendwo von meinem tollen Service gehört haben
mögen und ihrem “Liebsten” auch einen schönen Aufenthalt bieten wollen.
Werden Hunde zu Hause z.B. übermässig “verhätschelt”, bzw. stark vermenschlicht und somit auch oft im falschen Rang
gehalten, so haben diese grosse Probleme, sich ausserhalb von ihren “sicheren 4 Wänden” zu bewegen. Unsicherheit
oder gar Angst sind dann meist ihr ständiger Begleiter...
Solche Hunde versuchen sich die ersten paar Tage vom Rudel abzusondern, schlottern häufig und trauen sich auch nicht
zu fressen, bis sie merken, dass sie unserem Rudel vertrauen können.
In der Regel wird nach 2-3 wöchigem Ferienaufenthalt ein komplett ruhiger, ausgeglichener und zufriedener Hund an seine
Besitzer zurückgegeben.
Im Abgabegespräch sind die Hundehalter dann oft überrascht, wenn ich ihnen das Leben aus Sicht Ihres Hundes aufzeige.
Sie stellen plötzlich fest, dass es eben (aus einer anderen Sichtweise betrachtet) nicht so toll sein mag, wie wir es aus
menschlicher Sicht interpretieren mögen...
Der Hund hat mir während seines Aufenthalts sämtliche Tricks gezeigt, wie sich zu Hause sein Umfeld kontrollieren lässt.
Einige Besitzer versuchen mir dann auch noch weiszumachen, dass meine Aussagen nicht zutreffen würden und dass zu
Hause alles tip-top sei...
Noch vor 1 Jahr habe ich den Menschen in solchen Situationen mehr Glauben geschenkt als dem Hund. Heute weiss ich,
dass ein Hund immer die Wahrheit sagt. Bohrt man dann auch noch etwas weiter, dann verpetzt einen spätestens der
Lebenspartner. :-)
Hundehalter, die nicht verstehen können (zum Glück sind es nur einige wenige...), dass sie gerade ihrem Hund mit ihrem
aktuellen (zwar gut-gemeinten) Umgang überhaupt keinen Gefallen machen und der Preis, den ihr Hund dafür bezahlen
muss, zu hoch ist, so verlieren solche Hunde leider die Möglichkeit, wieder in unser Rudel zu kommen, weil eben die
Gegensätze zu krass wären. (Siehe auch HundeTypen).
Dabei wären für den Hund nicht mal die 2-3 Wochen Ferienzeit, die er im Rudel verbringen würde problematisch, sondern
der ganze Rest des Jahres, sobald er selbst seine “sichere Höhle” wieder verlassen muss oder er alleine darin zurück
gelassen wird (bellen, heulen, schluchzen bei Kontrollverlust).
Tag für Tag - immer wieder - bis an’s Lebensende...
Grundsätzlich jeder willkommen!