Copyright www.rudelführer.ch	 		     				                		                      				 Letzter Update  15.03.15
Tierpschologie - Gesunde Psyche Voraussetzungen für das geistige Wohl der Hunde Grundsätzlich benötigt jeder Hund - nebst fressen und einem Dach über dem Kopf - nur gerade 2 bis 3 Dinge um ein  glückliches und unbeschwertes, vor allem aber artgerechtes (Hunde-)Leben führen zu dürfen:  a) eine Familie, also ein Rudel, in welchem der Mensch die Führung übernimmt Hunde sind Rudeltiere und sind somit nicht geeignet, alleine gehalten zu werden  (ohne irgendwelche Sozialkontakte zu Mensch oder Artgenossen). Auch wenn  von “menschlichen Experten” - gestützt auf von Menschen durchgeführte  (wissenschaftliche) Studien - immer wieder behauptet wird, der Hund betrachte  (gerade wegen seiner Domestizierung) seine Familie nicht mehr als ein Rudel an,  mache ich tagtäglich die gegenteilige Erfahrung. So mancher Hund  betrachtet ein Rudel oft nicht nur als EIN Rudel, sondern meist auch als DAS  SEINE, wo er den “Lead” (Führung) übernommen hat und nicht nur das Haus,  den Garten sondern teilweise bereits auch die Umgebung in seinen “Besitz”  genommen hat. Und dies nur, weil wir unseren Besitz nicht für uns beanspruchen, bzw. dem Hund überlassen...  Probleme sind vorprogrammiert: was Hunde besitzen, muss dann auch konsequent verteidigt werden! So verhalten sich  z.B. Rudelführertypen immer. Gefolgshunde hingegen können sich (aus menschlicher Sicht) anders, bzw. “menschlicher”  Verhalten, denn sie beharren nicht unbedingt auf den Führungsanspruch.  Indem man seinen Hund konsequent und wohlwollend durch den Alltag führt, gibt  man ihm die erforderliche Sicherheit, sich nicht verantwortlich fühlen zu müssen,  gewisse Entscheidungen selbst treffen zu müssen/dürfen (z.B. bei Begegnungen  an der Leine, bei Katze oder Wild, etc.). Artgerechte Führung gibt jedem  Hund nicht nur Sicherheit, sondern fördert auch das Vertrauen in der  Beziehung zu “seinem Rudelführer”. Hier sprechen wir oft von Bindung.  ”Eigentlich” hat ja jeder eine gute Bindung zu seinem Hund, die meisten aber nur  bis zum nächsten Hasen, (wenn wir ganz ehrlich sein wollen).  Alle Personen im Rudel müssen führen, damit der Hund die Menschen im Rudel als rang-höhere Rudelmitglieder  akzeptiert. Vorsicht: Es darf nicht zu viel Verantwortung auf (kleine) Kinder übertragen werden. Hier müssen Eltern  zusätzlich für die Kinder schauen, dass der Hund sich nicht vom Kind immer wieder (im höheren Rang) bestätigen lässt.   Durch eine konsequente und gute Führung wird ein Hund immer im Rang unterhalb der menschlichen  Familienmitglieder gehalten. So kann es nie passieren, dass sich ein Hund erlaubt, ein Familienmitglied masszuregeln.  Hunde erlauben sich nur “Rang-niedrigere” masszuregeln, bzw. zu korrigieren.   Aus der Presse liest man leider immer wieder von Bissverletzungen am eigenen Kind, welche vom eigenen (sonst  immer lieb gewesenen) Hund verursacht wurden. Solche “Unfälle” passieren aus Sicht des Hundes nie gewollt  und können in wenigen, ganz speziellen Situationen trotzdem passieren, auch wenn wir dies unserem  Hund nie zutrauen würden  (z.B. bei grossem Schmerz,  bei Angst aus Bedrängung, Futterneid, etc.). Kleine  Randbemerkung: Bitte nie vergessen, dass ein Hund, der z.B. gerade angefahren wurde, aus Schmerz seinen eigenen  Besitzer (auch wenn wir selbst vom Hund als Rudelführer akeptiert sind) gebissen werden muss, wenn der Schmerz  gross genug ist... Deswegen muss man seinem Hund in solchen Fällen immer zuerst eine Maulbinde um-machen, bevor  man Nothilfe leisten kann.  Besonders bei kleinen Kindern können solche Korrekturen dann leider oft sehr unglücklich verlaufen, denn die  Massregelung passiert dann leider oft auf Gesichtshöhe... Schon spricht man dann von einem Biss und meist wird der  Hund dann (in unserer wunderbaren Wegwerfgesellschaft) einfach “entsorgt” oder ersetzt, obwohl der Hund “eigentlich”  nichts falsch gemacht hatte, sondern nur im falschen Rang gehalten wurde.  Ein ganz besonderer Faktor bei der Führung des Hundes ist, dass wir selbst immer ausgeglichen, ruhig und  bestimmt sein müssen, damit (Rudelführer-)Hunde uns als Rudelführer überhaupt akzeptieren können. Wir können  Ruhe auf den Hund übertragen oder auch Aufregung zu noch mehr Aufregung fördern (Übertragen von Energien). So  haben z.B. unausgeglichene Hunde selten ausgeglichene Halter...  b) Ausreichend Bewegung mit regelmässig, wechselnden Sozialkontakten zu Artgenossen Ein Hund würde sich in der Natur hauptsächlich Bewegen oder Erholen. Er würde Beute jagen, mit Artgenossen spielen  oder z.B. einen Wachauftrag wahrnehmen. Durch ausreichende Bewegung kann ein Hund seine (angestauten) Energien  loswerden. Das Bewegungsbedürfnis eines Hundes ist oft sehr individuell.   Wichtiger ist dabei eher die Qualität als die Quantität eines jeden  Spaziergangs. Wir haben oft die Vorstellung, dass jeder Hund pro Tag 2-3x 1-2  Stunden bewegt werden müsse. Dies mag für wenige, sehr bewegungsintensive  Rassen vielleicht zustimmen.   Wie würde sich ein Hund einen tollen Spaziergang vorstellen? Idealerweise würde man wöchentlich einen oder  mehrere Spaziergänge mit (wechselnd) fremden  Hunden einplanen, damit sich Hunde unter  Artgenossen von Zeit zu Zeit so richtig austoben  können. Für Hundehalter, die Ihrem Hund diese  Möglichkeit nicht bieten können steht mein  Rudelspaziergang- oder Tageshüteservice zu  anständigen Preisen zur Verfügung (wechselnde  Hunde garantiert).   Je nach Grösse und Schnelligkeit des Hundes möchte er, dass sein Rudelführer mit ihm Joggen oder Velofahren geht,  in der Hälfte absteigt, eine Spur legt und mit ihm auf der angelegten Spur zusammen (angeleint) “jagen” geht um sich  zum Schluss die Belohnung zu schnappen. Oder wir machen sonstige Beschäftigungs-Spiele (siehe weiter unten) mit  ihm. Bei interessant gestalteten Spaziergängen genügen zwei bis drei pro Tag zu 20-40 Minuten völlig. Solche  Spaziergänge (und auch diejenigen im Rudel) sind ein x-faches wertvoller, als wenn der Hund stundenlang auf den  Spaziergängen (gelangweilt) hinterher laufen würde.   Die Zeit auf dem Spaziergang sollten wir hauptsächlich unserer Beziehung  zum Hund widmen und nicht nebenbei noch das halbe Büro erledigen.  Störfaktoren wie Natel, Musik, Kaffeekränzchen auf dem Spaziergang, etc. sollte  man best-möglichst vermeiden. Der Hund merkt sofort, ob wir abgelenkt sind oder  uns mit ihm abgeben, ihn beschäftigen, oder ob wir nur raus-gehen, weil wir es  eben noch schnell erledigen müssen...  Wechseln Sie die Routen bzw. nehmen nicht immer denselben Weg. Auf dem  Spaziergang liest der Hund “seine Zeitung”. Würde man immer denselben Weg  gehen, so wäre es für den Hund so, als würde in unserer Tageszeitung - Tag für Tag - immer wieder dieselben Beiträge  erscheinen. Wir würden sie (auch) rasch auswendig kennen...  Ein guter Indikator, ob es dem Hund auf seinen Spaziergängen gut geht, ist seine Nasenarbeit. Bei einem Hund, der  zum Beispiel auf dem ganzen Spaziergang nur ein Spielzeug im Kopf hat, der  kann seine Nase gar nicht mehr benutzen. Er vergisst vor lauter (vom Menschen  antrainierten) Aufgaben - Hund zu sein...  Hunde die auf Spaziergängen nicht mit anderen Hunden spielen können oder  wollen, haben meistens die Aufgabe auf ihren Meister aufzupassen und sie  können nicht gleichzeitig noch spielen. Bei diesen gibt es meist dann auch  Probleme, wenn es ein (fremder, vorwiegend bei unbekanntem) Hund wagen  würde, in das Territorium “seines Besitzes” einzudringen.   c) Ausreichend (artgerechte) Beschäftigung Nebst freier Bewegung ist auch (regelmässige) Beschäftigungen für jeden Hund sehr wichtig - unabhängig von seiner  Rasse oder Grösse. Vorzugsweise beschäftigen wir Hunde artgerecht, d.h. über die Nase (z.B. Futter, Leckerli  verstecken, Fährten legen, etc.). Auch hier zeigt, dass wir eher gewohnt sind, mit dem Hund auf “menschlich” zu Spielen  (z.B. Ballspiel). Ball- oder Reiss-spiele fördern aber rasch Aufregung und Dominanzverhalten im Hund. Wenn  wir nicht aufpassen, setzt sich dann der Hund dabei wieder in die bestimmende (führende) Rolle, indem der Hund das  Spiel bestimmt (er bringt den Ball nicht oder nicht schön zurück, wirft ihn vor unsere Füsse (Kommunikation auf  hündisch: “Untertan auflesen und erneut schiessen!”). Wenn wir dann seinen Aufforderungen auch immer schön  “brav” Folge leisten, so ist die wirkliche Rangordnung aus Sicht des Hundes rasch klar...  Auch hier empfehle ich anstelle von sehr langen Spielsequenzen, diese in mehrere kleine Einheiten (durch den  ganzen Tag durch verteilt) aufzuteilen.  Würden alle Hundehalter diese 3 Punkte etwas mehr beherzigen und würden wir alle ein wenig toleranter und respektvoller miteinander umgehen, so hätten wir nebst vielen bereichernden Begegnungen zwischen Nicht- Hundehaltern und Hundehaltern auch viel ruhigere und ausgeglichenere Hunde und wir bräuchten so auch keine Rassenlisten, keine Leinenzwänge und auch keine weiteren (unsinnigen) Verbote, weil dann niemand mehr Angst vor Hunden haben müsste... Angstzustände sind nicht nur bei Hunden Auslöser von Aggressionen!
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